Donnerstag, 26. Juni 2014

Soziale Ungleichheit auf der Welt

Definition:

Unter der sozialen Ungleichheit versteht man die ungleiche Bewertung der verschiedenen sozialen Positionen und deren Ausstattungen mit Ressourcen (z. B.: Eigentum, Einkommen, Vermögen etc.) und den daraus sich ergebenden Unterschieden an Macht, Einfluss, Ruf usw.

Dimensionen:

 •  Materieller Wohlstand                                     •  Bildung            
 •  Macht                                                              •  Arbeitsbedingungen
 •  Prestige (Ruf)                                                  •  Wohnbedingungen


Beispiel – Vermögensverteilung:

Das gesamte globale Vermögen beträgt etwa 125 Billionen US-Dollar.
Die 1426 US-Dollar-Milliardäre, die es weltweit gibt halten zusammen ein Vermögen von ca. 5,4 Billionen US-Dollar. Damit besitzen sie mehr als 5mal so viel wie die untere Hälfte der Weltbevölkerung (etwa 3,5 Milliarden Menschen) zusammengenommen. Auf die unteren 50% der Weltbevölkerung entfällt also weniger als 1% des weltweiten Vermögens.
1% der Weltbevölkerung hält etwa 40% des weltweiten Vermögens. Die reichsten 2% der Weltbevölkerung besitzen mehr als 51% des weltweiten Vermögens. Auf die reichsten 10% entfallen etwa 85%.

Anhand dieses Beispiels lässt sich feststellen, dass die Schere zwischen arm und reich sehr weit auseinander geht.


Funktion sozialer Ungleichheit:

In der politischen Diskussion wird eine positive Funktion von sozialer Ungleichheit behauptet:
Völlige Gleichstellung würde den Wettbewerb lähmen und die Anreize zur persönlichen Leistungssteigerung verringern.

Doch durch die soziale Ungleichheit entstehen soziale Differenzierungen.
Diese bezeichnen langfristige Veränderungen einer Gesellschaft die mit der Neuentstehung oder Aufgliederung von sozialen Positionen, Lebenslagen und/oder Lebensstilen verbunden sind. Es entsteht also eine Gesellschaft, die durch die berufsnahen Dimensionen (s.o.) bestimmt wird ( → Schichtungsgesellschaft). Die einzelnen Schichten werden in einer Dimension besser oder schlechter gestellt und bekommen somit einen gewissen Status

(z.B.: Wohlstandsstatus, Bildungsstatus).

Frieden - Was ist das?


Frieden ist sowohl in der Gesellschaft als auch in den Medien ein häufig verwendeter Begriff und wird mit sehr verschiedenen Themen in Verbindung gebracht. Es lässt sich sagen, dass jeder Mensch eine eigene Vorstellung und Wahrnehmung von Frieden hat, so empfinden es die einen als Frieden nicht jeden Tag mit den Eltern oder Geschwistern zu streiten, andere sehnen sich nach Ruhe und Frieden in einem Land in dem Krieg herrscht. Allgemein ausgedrückt ist Frieden weder ein Zustand noch ein Prozess, der von allein eintritt oder verschwindet.Es ist ein dauerhafter Prozess an dem einzelne Staaten, Gemeinden, Familien oder einzelne Personen beteiligt sind.Frieden hat mit der Verantwortung und dem Verhalten der Menschen zu tun, er ergibt sich daraus wie wir miteinander umgehen, welche Entscheidungen wir treffen und wie wir uns in Konfliktsituationen verhalten. Wird zum Beispiel ein Land von einem anderen angegriffen, so muss dieses Land abwägen welches Verhalten jetzt angebracht ist, starten sie einen Rückangriff so müssen sie mit dem Ausbruch eines Krieges rechnen und gefährden somit den Frieden im eigenen Land.Nicht nur die Abwesenheit von Krieg und bewaffneten Konflikten wird als Frieden bezeichnet sondern auch das Vermeiden von Unfreiheit, Not und Gewalt.Was nicht heißt, dass alle Konflikte beigelegt werden können oder müssen, sie sollen nur ohne jegliche Gewalt ausgetragen werden.Erschreckend ist jedoch, dass es um Frieden zu messen, notwendig ist das Gegenteil zu betrachten.So wird beispielsweise in einem Land besonders auf die Zahl der Waffen und Konflikte geachtet, um das Ausmaß an Gewalt zu sehen, und somit wiederum auf die weniger gewaltreichen und friedlicheren Gebiete schließen zu können. Mittlerweile wächst jedoch auch die Friedensforschung immer weiter, es werden mehr und mehr Universitätsinstitute gegründet, die sich mit Frieden und auch mit Lösungsmöglichkeiten für Konflikte beschäftigen. Seit genau 4 Jahren schon gibt es einen Index, oder auch Einheit genannt, welcher versucht den Frieden zu messen und welcher es deutlich einfacher macht verschiedene Länder miteinander zu vergleichen. Dieser Index nennt sich Global Peace Index (GPI), zu deutsch Globaler Friedensindex. Mit Hilfe von 23 Leitmotiven wird so die Friedfertigkeit der Staaten beispielsweise anhand von Militärausgaben oder der Beziehungen zu Nachbarn gemessen. Von 149 Ländern die der GPI untersucht hat liegen 20 in Westeuropa, das bedeutet dass diese westeuropäischen Länder zu den friedlichsten überhaupt gehören. Alle fünf skandinavischen Länder liegen unter den top Ten und Neuseeland ist aufgrund der äußerst niedrigen Mordrate, dem hohen Respekt vor Menschenrechten und den freundschaftlichen Beziehungen zu den Nachbarn Spitzenreiter.Deutschland liegt auf Platz 16 des GPI und das trotz des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan, bei dem viele Soldaten starben. Allerdings ist das politische System stabil und die Beziehungen zu Nachbarländern gut, was sich positiv auf die Friedfertigkeit, also auf den Willen Frieden zu bewahren und zu schließen, auswirkt.Frieden wird vor allem durch die menschliche Neigung zu Eifersucht, Hass und Neid gefährdet. Dies wird anhand eines Beispiels deutlich, streiten sich zwei Kinder um eine Puppe, so tun sie das nur weil das eine Kind neidisch auf das Spielzeug des anderen ist und es für sich alleine haben möchte, anstatt es zu teilen. Dies hat zwar nicht die Ausmaße eines Kriegs, der Frieden zwischen den beiden Kindern ist jedoch für kurze Zeit gebrochen. Eine weitere friedensgefährdende Tatsache ist die ungleiche Verteilung von Ressourcen wie zum Beispiel Nahrungsmittel, Landflächen, Geld oder Rohstoffen. Leider ist es unmöglich auf der ganzen Welt Frieden zu gewährleisten, denn der Mensch ist von Natur aus so vorbestimmt, Kriege zu führen und in Konflikte einzugreifen. Alles was wir tun können ist andere dazu bewegen und sie aufzurütteln sich für ein friedliches Miteinander aller Lebewesen einzusetzen. Jedes Jahr am 21. September findet der Weltfriedenstag statt, er setzt ein Zeichen und macht darauf aufmerksam, dass Frieden nicht selbstverständlich ist. Außerdem erinnert er die Menschen daran, dass es extrem wichtig ist, sich für Frieden untereinander einzusetzen. Als bekannte Symbole für Frieden gelten das Peace-Zeichen, die Friedenstaube und die bunte Friedensflagge.
M .P.

Was ist Krieg?


Krieg ist ein Konflikt, also ein „Streit“, der organisiert, und gewaltsam mit Waffen ausgetragen wird.

Krieg findet zwischen zwei oder mehreren Ländern statt, oder auch zwischen kleineren Gruppen innerhalb eines Landes. Dies nennt man dann einen Bürgerkrieg. Für einen Krieg gibt es verschiedene Ursachen, wie z. B. Meinungsverschiedenheiten zum Thema Religion, Wirtschaft oder Unzufriedenheiten in der Politik. Wenn es zu einem Krieg wegen Unzufriedenheiten in der Politik kommt, zum Beispiel in einer Diktatur, spricht man vom sogenannten Unabhängigkeitskrieg. Ein Krieg wird immer mit verschiedenen Zielen durchgeführt. Es gibt den Angriffs-, Verteidigungs-, Befreiungs-, Sanktions- und Interventionskrieg. Ein Interventionskrieg dient dazu das gegnerische Land auf seine Fehler aufmerksam zu machen und sein Verhalten zu ändern, wenn sich dies anders nicht mehr klären lässt. Bei einem Sanktionskrieg geht es darum, das gegnerische Land für seine Fehltaten zu „bestrafen“. Hierbei geht es also oft um Rache.

In einem Krieg werden verschiedene Waffen eingesetzt. Man kann einen Krieg mit den klassischen Waffen, wie z. B. Schusswaffen durchführen, aber auch mit Atomwaffen, also chemisch hergestellten Waffen. Außerdem kann man Kriege im Wasser durchführen, beim U-Bootkrieg ist das der Fall. Im Gegensatz dazu kann er genauso aus der Luft durchgeführt werden. Es gibt kleinere, aber auch sehr große Kriege. Zu den kleineren Kriegen gehören Bürgerkriege. Der nächst größere Krieg wäre der Länderkrieg, dazu gehören mindestens zwei Länder. Je mehr Länder sich bekämpfen, desto größer ist auch der Krieg. Das ganze kann sich dann bis zum schlimmsten Fall einem Weltkrieg steigern. Bis heute haben knapp 14.400 Kriege stattgefunden, bei denen ungefähr 3,5 Milliarden Menschen ihr Leben lassen mussten.

A. M.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen

...ist eine Versammlung aller Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen. Jeder Mitgliedsstaat darf bei diesem Treffen (jährlich im September) im UN Hauptquartier in New York von maximal 5 Personen vertreten werden.

Die Hauptaufgaben der Versammlung bestehen darin, den Haushaltsplan zu prüfen und zu genehmigen, sowie die Beratung und Annahme von empfehlenden Resolutionen. Eigentlich darf sich die Versammlung mit allen Konflikten mit internationaler Bedeutung beschäftigen, solang es nicht der Sicherheitsrat macht.

Hinter der Versammlung stecken mehrere Ausschüsse die sich auf einzelne Aspekte spezialisiert haben. Es gibt 6 Hauptausschüsse:
1.     Den Ausschuss für Abrüstung und internationale Sicherheit
2.     Den Wirtschafts- und Finanzausschuss 
3.     Den Ausschuss für soziale, humanitäre und kulturelle Fragen 
4.     Den Ausschuss für besondere politische Fragen und Entkolonialisierung
5.     Den Verwaltungs- und Haushaltsausschuss
6.     Den Rechtsausschuss                                                                                                                          

Die Versammlung stimmt auch über die Aufnahme von neuen Mitgliedern, die Suspendierung und Ausschluss von Mitgliedern, die Wahl der nicht-ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates und die der anderen Hauptorgane sowie alle möglichen Budgetfragen.
Jeder Mitgliedsstaat besitzt genau eine Stimme, das heißt, egal ob Beispielsweise Deutschland oder Luxemburg, unabhängig von der Bevölkerung oder Wirtschaftskraft wird demokratisch gleichberechtigt entschieden. Die Entscheidungen über Resolutionen sind völkerrechtlich im Gegensatz zum Sicherheitsrat nicht bindend. Trotzdem können sie politisch ins Gewicht fallen weil es ein Entschluss der Mehrheit der Mitglieder ist. Außerdem sind die internen Beschlüsse wie zum Beispiel der Haushaltsplan für das UN Sekretariat bindend.
J. K.

Konflikte - Wo gibt es diese in der Welt?

In der Welt gibt es viele Kriege und bewaffnete Konflikte, die bis heute andauern. Jedoch hat sich die Anzahl seit Ende des zweiten Weltkrieges sehr verschlimmert. Ethnische und soziale Konflikte, oder auch Bürgerkriege innerhalb der Staaten haben zum Beispiel zugenommen.
Aktuell gibt es einen Konflikt in Afghanistan, denn die Angriffe der Taliban nehmen zu und der Präsident verhindert ein internationales militärisches Engagement in Afghanistan. 
Im Irak starben schon rund 8900 Menschen, da Aufständische die Sicherheitskräfte der Regierung attackieren und es zu blutigen Anschlägen führt. 
Auch in Nigeria starben Tausende Menschen, da Extremisten mit Waffengewalt das islamische Recht durchsetzen wollen. 
In der Ukraine steht es kurz vor einem Bürgerkrieg, da die pro-europäische Opposition mit Gewalt gegen die Führung von Präsident Viktor Janukowitsch vorgeht. Auch hier gibt es Tote.
In Tunesien kämpft das Land seit 2011 für die Demokratie, wobei es zwei politische Morde und Auseinandersetzungen mit radikalen Islamisten gab. Allerdings wurde die Verfassung Anfang 2014 verabschiedet, was auf eine Stabilisierung deutet. 

Dies sind nur wenige Beispiele für die zahlreichen Konflikte in der Welt. Aber daran sieht man, dass die Regierungsform oder unterschiedliche Religionen zu schlimmen Bürgerkriegen und Konflikten führen können. 
S. G.

Was macht die Bundeswehr im Ausland?


Viele von euch haben sicher schon einmal in Medien wie dem Fernseher oder dem Radio gehört, dass Soldaten von der Bundeswehr, also die Soldaten aus Deutschland, zu Einsätzen ins Ausland geschickt werden. Wie Einige sicher mitbekommen haben sind zum Beispiel zurzeit viele Soldaten in Afghanistan stationiert. Aber wieso das überhaupt?
Um sich diese Frage zu beantworten, muss man erst einmal wissen, dass dies nicht schon immer so gewesen ist. Bis vor dem kalten Krieg war die deutsche Bundeswehr einzig und allein für die Verteidigung Deutschlands zuständig, doch mit der Wiedervereinigung Deutschlands ist auch die Verantwortung gewachsen die das Land zu tragen hat.
Genau aus diesem Grund entschied sich die deutsche Regierung dafür, die Soldaten fortan auch in Krisen- und Kriegsgebieten im Ausland einzusetzen um bereits dort Deutschland zu verteidigen. Mit dieser Strategie möchte die deutsche Regierung bezwecken, dass die möglichen Auswirkungen von den dort stattfindenden Konflikten nicht bis nach Deutschland gelangen können und wollen somit ihr eigenes Land schützen.
Die Soldaten bauen, um den Ländern denen Krisen und Konflikte drohen oder die bereits in welche verwickelt sind, Netzwerke auf, knüpfen Verbindungen, sprechen mit lokalen Autoritäten und der Bevölkerung. Sie sind im Einsatzgebiet unterwegs, werten aber auch die Medien und das Internet aus, das heißt sie geben zum Beispiel uns Bürgern hier in Deutschland Einblick in das Geschehen vor Ort. Dabei entwickeln sie auch Ideen für Maßnahmen und Projekte, die der Zivilbevölkerung helfen, und der Truppe die Erfüllung ihres Auftrages erleichtern können.
Natürlich greifen sie auch den dort schon arbeitenden Soldaten des Landes in den meisten ihrer Aufgaben die der Sicherheit dienen, wie zum Beispiel die Stadt zu überwachen mithilfe von „Kontrollmärschen“, unter die Arme.
Abschließend kann man sagen, dass Deutschland selber viel Nutzen davon trägt ihre Soldaten in so kriegsgefährdete Länder wie Afghanistan zu schicken. Zumal die Bundeswehr in Deutschland selber nur sehr selten zum Einsatz kommt, nur in Fällen wo zum Beispiel zu wenig Polizisten für einen Einsatz vorhanden sind oder wenn bürgerkriegsähnliche Situationen herrschen, was wie gesagt nicht häufig der Fall ist.
Trotz dessen sind viele Bürger, die das Geschehen in Afghanistan beurteilen der Meinung, dass für solche Einsätze zu viel Geld ausgegeben werden würde ( 17 Milliarden Euro seit beginn der Stationierungen 1992, dass Soldaten zu wenig psychologische Hilfe nach ihren Einsätzen erhalten um das Erlebte und Gesehene zu verarbeiten und dass im Ausland mangelnde Sicherheitszustände herrschen.
Letzten Endes liegt es aber an der Regierung, ob und wie diese Einsätze fortgeführt werden, da sie gute und weniger gute Seiten aufweisen wird dies keine leichte Entscheidung und so lange es noch freiwillige Soldaten in Deutschland gibt, die dazu bereit sind, muss sie sich darum auch noch nicht allzu viele Gedanken machen.

Star Trek Direktiven und die UN-Charta - Ein Vergleich


Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2014. Vielleicht hat die Menschheit es noch nicht geschafft neue Welten zu erforschen oder mit Warp Antrieb in neue Galaxien vorzudringen, allerdings versuchen wir das Zusammenleben von vielen Ländern und Kulturen auf der Erde mit Hilfe der UNO zu meistern. UNO steht für "United Nations Organization" und gleicht auf vielen Ebenen den "Vereinten Föderationen der Planeten" aus dem Star Trek Universum.
Was ist Star Trek? Star Trek ist eine amerikanische Science Fiction Serie die im Jahr 2200 spielt. Die Menschheit hat sich in einer symbiotischen und doch unabhängigen Art und Weise mit den vielen verschieden Planeten und Lebensformen des Universums zusammengetan. Dieses Zusammenleben erinnert an die heutige Situation auf der Erde, womit wir wieder beim Thema wären: Die Parallelen zwischen der Charta der UNO und der Charta der Föderation. Bei der Charta, dem Grundgesetz der Föderation Vereinter Planeten hat sich Star Trek an der heutigen UNO orientiert. In beiden Chartas wird als Ziel der Vereinigung die Wahrung des Weltfriedens und die Beachtung von Gleichberechtigung und Selbstbestimmung beschrieben. Beide Vereinigungen, ob international oder wie bei Star Trek interplanetarisch, haben sich das Ziel gesetzt „allen ihren Mitgliedern einen friedvollen Weg zur Weiterentwicklung zu bieten“ und „nachfolgenden Generationen von der Geißel des Krieges zu befreien“ ( aus der Charta der vereinten Föderation der Planeten). So ziemlich das Gleiche, wenn auch nicht ganz so schön ausgedrückt, findet man in Artikel 1 der Charta der Vereinigten Nationen, also der UNO, wieder: „Weltfrieden und internationale Sicherheit wahren“ und „freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker beruhende Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln“
Abschließend lässt sich sagen: Wir haben zwar keine Tribbles oder fliegen Zusammen mit Vulkaniern und künstlichen Intelligenzen durch die unendlichen Weiten des Weltraums, allerdings können wir mit einem gewissen Stolz behaupten dass unsere Friedenswahrung und Gleichberechtigung der Völker auf dem Stand des 23. Jahrhunderts ist und sogar theoretisch interplanetarisch funktionieren könnte.

C. B.

Der UN-Sicherheitsrat – Was sichert dieser?



Definition UN-Sicherheitsrat
Zunächst einmal gehört der UN-Sicherheitsrat zu den Vereinten Nationen. Der Sicherheitsrat  muss sich darum kümmern, dass Streitigkeiten zwischen verschiedenen Ländern beigelegt werden.
Der Sicherheitsrat besteht aus 15 Mitgliedern. Die Charta, die wie unser Grundgesetz ist, bestimmt fünf Mitglieder, die immer im Sicherheitsrat  vertreten sind. Dies sind die Mitgliedsländer USA, Russland, China, Frankreich und England. Die restlichen zehn Mitglieder werden von der Generalversammlung hinzu gewählt. Diese jetzigen nicht-beständigen Mitglieder sind Argentinien, Australien, Chile, Jordanien, Luxemburg, Litauen, Nigeria, Ruanda, Südkorea und Tschad. Ihre Amtszeit beträgt zwei Jahre. Die Präsidentschaft im UN-Sicherheitsrat wechselt monatlich zwischen allen 15 Mitgliedern.

Aufgaben

Die Hauptaufgabe des UN-Sicherheitsrates ist die Wahrung und Sicherung des Weltfriedens sowie der internationalen Sicherheit. Das heißt, dass sie Kriege beenden und verhindern sollen. Dies kann mit Hilfe friedlicher Mittel, wie etwa wirtschaftlicher Maßnahmen, aber auch durch militärische Einmischung umgesetzt werden. Dabei besteht auch die Möglichkeit, auf Nebenorgane der UN zuzugreifen, ein Beispiel dafür sind die Friedenstruppen der Vereinten Nationen, auch "Blauhelme" genannt. Liegt beipielsweise der Verdacht vor, dass eine Gefährdung der internationalen Sicherheit besteht, so kann der Sicherheitsrat die beteiligten Parteien oder Nationen vorerst dazu auffordern, den Konflikt auf friedlicher Ebene beizulegen, das heißt durch Verhandlungen und/oder Abmachungen den Konflikt zu beenden.  Die Beschlüsse des Sicherheitsrats sind verbindlich für alle UN-Mitgliedsstaaten. Der UN-Sicherheitsrat hält seine Sitzungen im „norwegischen Saal“ des UN-Gebäudes in New York ab.

K. W.

Was sichert der UNO Sicherheitsrat?


Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen(UN-Sicherheitsrat), ist das mächtigste Organ der Vereinten Nationen.
Er setzt sich aus fünf ständigen Mitgliedern (Frankreich, Russland, die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China und das Vereinte Königreich).
Diese ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates werden auch als Vetomächte bezeichnet, da sie ein erweitertes Vetorecht haben.
Ein Veto einlegen bedeutet, zu einem Beschluss Einspruch zu erheben.
Erst wenn alle fünf ständigen Mitglieder kein Veto einlegen wird der Beschluss zustande kommen.
Somit kann kein Beschluss zustande kommen, sobald einer dieser Staaten dagegen ist.
Neben den fünf ständigen Mitgliedern gibt es noch zehn weitere Mitgliedsstaaten, die jeweils für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt werden.

Die Aufgabe des Sicherheitsrates ist die Wahrung des Weltfriedens und die Sicherung der internationalen Sicherheit.
Die Hauptverantwortung in allen Beschlüssen trägt der Sicherheitsrat.
Der Sicherheitsrat trifft entsprechende Maßnahmen bei einem Bruch des Friedens, Angriffshandlungen oder bei Bedrohung, jedes andere Organ der UNO kann nur Empfehlungen abgeben.
Diese Maßnahmen werden unter Berücksichtigung der UN-Charta und des Völkerrechts beschlossen, jedoch unterliegt der Sicherheitsrat keiner direkten bzw. wirksamen Rechtskontrolle durch ein anderes Organ.
Die UN-Charta ist der Gründungsvertrag und damit die Verfassung der Vereinten Nationen.
Die Charta ist ein völkerrechtlicher Vertrag und bindet alle Mitglieder aufgrund der entsprechenden Bestimmungen an das Völkerrecht.

Was sind Konflikte und wie kann man sie lösen?


Was ist ein „Konflikt“ überhaupt?

Von einem Konflikt spricht man, wenn Interessen, Zielsetzungen oder Wertvorstellungen (das was jeder für sich gut oder schlecht findet) von einzelnen Personen, gesellschaftlichen Gruppen(z.B.: Personen mit verschiedenen Religionen oder verschiedenen politischen Einstellungen), Organisationen (z.B: Tierschutzverbände) oder Staaten miteinander unvereinbar sind oder unvereinbar erscheinen.

Wer sind die Betroffenen?

Von einem Konflikt kann man als einzelne Person betroffen sein, wenn man zum Beispiel „Gewissensbisse“ hat, die durch eine Situation entstehen, in der man falsch gehandelt hat oder nicht weiß wie man sich entscheiden soll. Bei dieser Art von Konflikt handelt es sich um den „intrapersonalen Konflikt“ (intrapersonal = innerhalb einer Person stattfindend)

Des Weiteren gibt es den „interpersonalen Konflikt“ (interpersonal = zwei oder mehrere Personen betreffend). Bei dieser Art von Konlikt geht es um eine Streitsituation zwischen zwei Personen, Gruppen von Personen, Staaten oder verschiedenen Organisationen.
Zusammengefasst kann man sagen, dass es sich um verschiedene Parteien handelt, die mit den Ansichten der anderen nicht einverstanden sind und es den Anschein macht, dass dieses Problem nicht gelöst werden kann.

Mögliche Lösungsarten

Das „Nullsummenspiel“
Die Ausübung persönlicher Macht, staatlichen Rechts (z. B. über die Bestrafung von Fehlverhalten oder die Verteilung von Rechten und Pflichten) führt nicht zu einer Lösung des Konfliktes. Denn dabei werden nur die Interessen des Einen gegen diejenigen des Anderen durchgesetzt: je mehr der Eine gewinnt, desto mehr verliert der Andere (Nullsummenspiel). Der Verlierer wird sich rächen, bei einem unbeteiligten Dritten abreagieren, oder persönlich Schaden nehmen.

Der richtige Weg Konflikte zu lösen

Erster Schritt: Ziel der Konfliktbearbeitung ist eine wirkungsvolle und dauerhafte Lösung des Konfliktes.
Zweiter Schritt: Die Einleitung von Kommunikation zwischen den Konfliktparteien.
Dritter Schritt: Ein gegenseitiges Verständnis der Konfliktparteien für das Interesse der jeweilig anderen schaffen. Dazu ist es erforderlich, die Werte der anderen Partei zu verstehen und zu achten. Erst dann kann gemeinsam eine Win-win-Lösung (Gewinn für beide Parteien) für den Konflikt entwickelt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Islam und Islamismus?

Der arabische Begriff „Islam“ (Hingabe, Unterwerfung) bezeichnet eine Religion, deren wichtigster Grundsatz der Glaube an den einen Allah und seinen Propheten Muhammad ist. Weitere Glaubensvorstellungen und Verhaltensregeln waren von Anfang an Gegenstand teils heftiger Diskussionen, denn der Koran und die Sunna (Taten und Sprüche des Propheten) können auf unterschiedliche Weisen verstanden werden.

Der "Islamismus" ist eine Sammelbezeichnung für alle politischen Auffassungen und Handlungen, die im Namen des Islam die Errichtung einer religiös legitimierten Gesellschafts- und Staatsordnung anstreben. Islamisten bedienen sich unterschiedlicher Handlungsstile von der Parteipolitik über die Sozialarbeit bis zum Terrorismus. Einige Islamisten fordern scheinbar eine Rückkehr zum „wahren Islam“ und orientieren sich dabei neben den heiligen Schriften an den sogenannten rechtschaffenden Altvorderen, den Männern, die im 7. Jahrhundert zur Zeit Muhammads oder kurz nach ihm lebten (arabisch: as-salaf as-salih, davon abgeleitet der Begriff Salafiyya/Salafismus). Ihr Ziel ist es, einem idealisierten frühen Islam wieder Geltung zu verschaffen.

Kritik von Schriftstellern:
Udo Ulfkotte schreibt in seinen Buch „Der Krieg in unseren Städten”:
„Während der Islam eine Religion ist, ist der Islamismus eine Ideologie. Und nicht der Islam, sondern der Islamismus ist die Ursache der heutigen Gefahr.”
Ebenso schrieb auch Rolf Stolz, in einem Artikel mit der Überschrift „Zehn Thesen zum Islamismus“:
     „Der Islamismus ist eine politisch-religiöse Bewegung, die Überlieferungen und Gegenwart der Religion Islam benutzt, ausbeutet und missbraucht. …“

Im Islam ist es strikt verboten einen Menschen, gläubig oder ungläubig, ein Tier, alles was lebt zu töten, auch wenn es nur eine Ameise ist. Ihr werdet jetzt bestimmt sagen „ja aber so steht es nicht im Koran. Im Koran steht, dass man alle Ungläubigen töten soll:„ Wie wäre es, wenn Du Dir die Verse davor und die Verse danach auch noch lesen würdest?

Das ist genau dasselbe wie wenn sie sagen würden: „Ich hatte gestern einen Albtraum. Ich habe drei Menschen getötet. Dann bin ich schweißgebadet aufgewacht". Und stell Dir vor die Bildzeitung kommt und streicht den ersten und letzten Satz den Du gesagt hast und da steht am nächsten Tag in der Zeitung bloß noch: XY sagte: „Ich habe drei Menschen getötet". Das ist doch richtig zitiert? Das hast Du doch gesagt, oder? Ja, stimmt hast Du das gesagt, aber der Satz davor und der Satz danach ist ausschlaggebend um zu verstehen, was Du meinst.

S. C.

Medien und Terrorismus

Wenn die Rede vom 11. September ist, haben wir diese alle direkt im Kopf. Es gab Bilder des World Trade Centers, Interviews von Augenzeugen, Nachstellungen des Geschehens und vieles mehr, die Medien waren voll damit. Jeder Sender brachte den Terroranschlag und jeder wollte die neusten Informationen, Fotos, Videos und Interviews haben, man fing an zu spekulieren welche Hintergründe dahinter steckten um mehr Zuschauer zu bekommen.
Nicht anders war es bei dem Anschlag auf den Boston-Marathon. Alle drei Sekunden wurden die Meldungen aktualisiert, Bilder von verletzten Menschen machten die Runde sowie Videos. Es findet eine dauerhafte Berichterstattung statt, man dramatisiert das Geschehen immer mehr bis zum geht nicht mehr und genau dort liegt der Punkt. Man stellt sich die Frage, ob sich Terroristen dadurch nicht noch mehr ermutigt fühlen.
Die ganze Welt sieht wie grausam sie sind, man bekommt Angst und Panik selbst eines Tages in so einer Situation zu sein. Terroristen bekommen so immer mehr Aufmerksamkeit sie müssen keine Werbung" machen, um die Menschen daran zu erinnern wie grausam sie sind denn diesen Part übernehmen die Medien. Diese intensive Berichterstattung hat auch Vorteile für die Medien denn solche spektakulären Bilder von Zerstörung und Gewalt haben eine Art magische Wirkung auf uns und diese Wirkung machen sich die Medien zu ihren Gunsten. Dabei entsteht eine sogenannte symbiotische" Beziehung, beide Seiten haben etwas davon die Medien mehr Zuschauer und die Terroristen können ihre Nachrichten verbreiten. Viele Kritiker finden deshalb diese intensive Berichterstattung nicht gut und fordern eine Begrenzung des Ganzen. Terroristen sollten sich nicht noch mehr durch die Medien bestätigt und angespornt fühlen.
Doch hilft es wirklich die Berichterstattung einzuschränken und keine Bilder und Videos mehr zu zeigen? Denn nur weil man etwas nicht sieht, heißt es noch lange nicht, dass es nicht existiert. Bilder versuchen uns das Geschehen zu verdeutlichen und das Ausmaß zu begreifen, denn wenn Bilder nicht wären wäre das ganze weit entfernt von uns und wir hätten trotzdem Angst , vor dem unbekannten . So wissen wir wenigstens mit wem wir es zu tun haben.
Die Medien sollte dazu dienen uns das Geschehen in der Welt zu zeigen und dabei eine kritische Berichterstattung erbringen. Man sollte diese Ereignisse nicht noch mehr dramatisieren, denn schlimm sind sie so oder so  
 

                     J. S.

Terrorismus – Woher kommt das?



Wie ihr sicher alle mitbekommen habt, spielt das Thema Terrorismus seit dem 11. September 2001 eine große Rolle in der Gesellschaft.
Aber was ist eigentlich Terrorismus?
Terrorismus („terror“ = Furcht, Schrecken) sind Gewaltaktionen wie z.B. Entführungen oder Sprengstoffanschläge mit politischem Hintergrund. In erster Linie ist Terrorismus eine Kommunikationsstrategie. Die Terroristen wollen durch ihre Anschläge die eigene Meinung in den Vordergrund drängen um ihre Glaubensrichtung weiter zu stärken.
Woher kommt Terrorismus?
Die Terroranschläge auf das World Trade Center in New York City vom 11. September 2001 waren sehr prägend für die Menschen in den USA und deren Regierung. Aber wieso planten die Al-Qaida Gruppe genau diesen Anschlag in New York? Dies hängt zusammen mit den religiösen Hintergründen, die diese Gruppe vertritt. Die Al-Qaida Gruppe, unter Führung bis zum 2. Mai 2011 von Osama bin Laden, will ihren Glauben weiter ausbreiten und ist unzufrieden und u. a. gegen die religiösen Vorschriften der westlichen Länder. Ein Aspekt mit religiösem Hintergrund ist, dass in den westlichen Ländern, die Frau z. B. emanzipiert ist, d.h. die Frau hat Rechte und wird genauso hoch angesehen wie der Mann. Im Islamismus, in Teilen des Nahen Ostens ist die Frau in den Augen der Männer zum Beispiel nur von „geringem Wert“: Sie hat keine Rechte und muss sich so kleiden, wie die Männer es gerne haben.
Unter anderem gibt es auch Terroranschläge mit politischem Hintergrund, konservativem Hintergrund, nationalistischem Hintergrund und vielen mehr.
Ein Beispiel für Anschläge mit konservativem Hintergrund ist der rassistische „Ku-Klux-Klan“. Diese konservativen Gruppen sind im Gegenteil zu den anderen Gruppen für die Regierung. Der Ku-Klux-Klan ist ein rassistischer Geheimbund in den Südstaaten der USA. Zunächst war das Ziel der Gruppe die Unterdrückung der ehemaligen Nordstaatler und besonders der „Schwarzen“. Die Gruppe hat enge Beziehungen mit z.B. der Gruppe „World Church of the Creator“, die mit rassistischen Computerspielen für viel Trouble sorgte.

Terrorismus in Deutschland (RAF)


Wenn ihr an Terrorismus denkt, habt ihr wahrscheinlich das Bild eines bärtigen Islamisten mit Gewehr oder das brennende World Trade Center in New York im Kopf. Es sei denn ihr habt diesen Eintrag(Link zu Terrorismus Blog-Eintrag) schon gelesen. Denn dann wisst ihr schon ziemlich genau was Terrorismus ist und dass es nicht nur islamistische Terrororganisationen, wie zum Beispiel Isis oder al-Qaida, gibt. Eine der bekanntesten Terrororganisationen weltweit ist die deutsche RAF.
Die RAF
Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksextremistische Terror Vereinigung, die 1970 von Andreas Baader, Ulrike Meinhof und weiteren Mitgliedern in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) gegründet wurde. Sie waren für insgesamt 34 Morde, mehrere Entführungen (darunter ein Flugzeug/mehrere wichtige deutsche Politiker und Geschäftsleute) und viele Sprengstoffattentate verantwortlich. Die RAF rebellierte gegen den Staatsapart (Regierung und Beamte) in der BRD, der ihrer Meinung nach immer noch nicht mit den alten Normen der Nazi-Zeit abgeschlossen hatte. Daher kommt auch die enge Bindung zu den Studentenrevolten Ende der 60er-Jahre in Deutschland. Damals waren viele Studenten sehr unzufrieden mit der Regierung, die in ihren Augen eine veraltete und spießige Weltansicht symbolisierten. RAF und die Führer der Studentenrevolte sympathisierten eher mit der DDR (Deutschen Demokratischen Republik) und deren Staatsorganisation dem Kommunismus. Denn im Kommunismus kam es, in der Theorie, mehr auf den Menschen als auf sein Kapital an. Die DDR bewies sich auch als hilfsbereit gegenüber der RAF, so unterstützten sie sie z.B. mit Geld oder baten einzelnen Mitgliedern Unterschlupf. Im Gegenzug erhielten sie politische Informationen über die BRD. Das Ziel der RAF war die Einflussnahme auf das politische Geschehen in der BRD. Sie versuchten, wie es für Terroristen üblich ist, durch Gewalt und Erpressung politischen Einfluss zu nehmen und ihre Ziele durch zusetzten. So nahmen sie 1977 Hanns Martin Schleyer (ein enger Vertrauter des damaligen Kanzlers Helmut Schmidt) als Geisel und forderten die Bundesregierung dazu auf, dass sie Gründungsmitglieder der RAF aus dem Gefängnis frei lassen. Nur wenig später entführte eine palästinensische Terrorgruppe, die mit der RAF zusammenhing, das Lufthansa Flugzeug Landshut, um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen, da diese nicht bereit war die RAF-Gefangenen frei zu lassen. Kurz darauf gelang es einer deutschen Spezialeinheit das entführte Flugzeug zu sichern und die 86 Geiseln zu befreien. Noch in derselben Nacht begingen viel inhaftierte Mitglieder der Roten Armee Fraktion Selbstmord und am folgenden Tag wurde der gefangene Politiker Hanns Martin Schleyer getötet. Dieses Ereignis war der Höhepunkt des sogenannten „Deutschen-Herbstes“, welcher der gesamten BRD die Radikalität und Gewaltbereitschaft der RAF klarmachte. Aber nachdem die Hauptverantwortlichen für die Schleyer-Entführung tot oder im Gefängnis waren, gelang der RAF, zum Glück, kein weiterer ähnlich großer Coup. Dennoch war die dritte Generation (1985-Auflösung 1999) für vereinzelnde Morde verantwortlich, die aber längst nicht mehr so erschreckend und politisch wirksam waren, wie die der ersten beiden Generationen [Erste: (Gründung-1975) und Zweiten: (1975-1985)]
N.L.

Montag, 16. Juni 2014

Inwieweit nehmen uns Zuwanderer die Arbeit weg?

In manchen Teilen der Bevölkerung herrscht die Meinung vor, dass Zuwanderer den Deutschen die Arbeit wegnehmen. Aber stimmt das wirklich?

Wenn man sich mit dem deutschen Recht auseinander setzt bemerkt man schnell, dass ein Arbeitsplatz erst dann mit einem Nicht-EU-Ausländer besetzt wird, wenn sich zuvor kein Deutscher oder EU-Bürger für diese Stelle findet. Also können Ausländer aus nicht EU-Ländern uns keine Arbeitsplätze wegnehmen, weil dies vom Gesetz her verboten ist.


In vielen Punkten trifft es sogar zu, dass wir Zuwanderer benötigen! Zum Beispiel gibt es in Deutschland einen Mangel an Fachkräften. Dieser kann durch entsprechende Arbeiter aus dem Ausland ausgeglichen werden. So kann, im schlimmsten Fall, ein Unternehmen ohne die benötigten Fachkräfte pleitegehen. Dies bedeutet dann den Jobverlust für alle Mitarbeiter.

Außerdem braucht Deutschland Arbeitskräfte, die in die Rentenkasse einbezahlen. Denn in Zukunft muss eine immer kleiner werdende Gruppe von Einzahlern eine immer größer werdende Anzahl von Rentnern mitfinanzieren können. So sichern Rentenbeiträge zahlende Zuwanderer die deutsche Rente.


Es ist wahr, dass die Einwanderer mitunter die körperlich fordernden und extrem harten Jobs annehmen. Deutsche Anwärter auf diese Jobs zeigen häufig überhaupt keinen Arbeitswillen für solche Stellen. Das heißt, dass Zuwanderer die Arbeit machen für die sich die Deutschen „zu schade“ sind. Wenn man beachtet, dass die Mehrheit der Reinigungskräfte nicht deutschstämmig ist, wird einem bewusst, dass diese Menschen uns im wahrsten Sinne des Wortes die „Dreckarbeit“ wegnehmen.
Man darf auch nicht vergessen, dass im Jahr 2010 über 150.000 Arbeitsplätze von Zuwanderern geschaffen wurden. Ja, anstatt Arbeitsplätze zu nehmen werden neue geschaffen!

Zusammenfassend kann man sagen, dass Zuwanderer uns keine Arbeitsplätze wegnehmen. Im Gegenteil, wir brauchen Arbeiter aus anderen Ländern um unsere Rente und Wirtschaft zu erhalten.

O. S.

Thema: Wenn wir den armen EU-Ländern Geld geben, machen wir mehr schulden?


Täglich hört man davon, dass Deutschland sich an Rettungsschirmen beteiligt, um anderen EU-Ländern aus der Krise zu helfen(z.B. Griechenland).Viele Menschen meinen dazu, dass Deutschland erst einmal die eigenen Schulden abzahlen soll und dass Deutschland das „geliehene“ Geld sowieso nie zurückbekommt.
Was stimmt an diesen Aussagen und wozu geben wir dann anderen Ländern „unser“ Geld?
Ein gutes Beispiel ist Griechenland. Vor kurzer Zeit und praktisch bis heute hatte bzw. hat Griechenland eine Staatskrise und Deutschland hat mit anderen EU-Ländern mit Geld ausgeholfen. Der Sinn hinter einem solchem „Rettungsschirm“ ist: Dadurch dass wir Griechenland mit Geld aushelfen, helfen wir ihnen ihr Probleme zu beseitigen. Wenn ein EU-Mitgliedsland in der Krise steckt, trägt es nichts zur Gemeinschaft bei. Wenn man diesem Land jedoch hilft seine Probleme zu lösen, kann es durch wirtschaftliche Stärke etwas zur EU beitragen.
Aber warum soll Deutschland dabei mithelfen und nicht seine eigenen Schulden abzahlen?
Hinter dieser Frage steckt auch ein wenig Egoismus. Deutschland lebt von Exporten. Wenn jedoch andere Länder (und Bürger) kein Geld haben um deutsche Ware zu kaufen, bekommt  Deutschland auch kein Geld. Deutschland hilft also Griechenland mit Geld aus der Krise, in der Hoffnung das Geld durch Export wieder einzubringen. Außerdem verdient Deutschland genug Geld an den Zinsen, die auf das Geld berechnet werden.

Abschließend kann man sagen dass viele Vorurteile falsch sind und dass wir sogar noch etwas an den „armen“ Ländern verdienen. Außerdem sind sie Mitgliedsländer der EU und somit ist es sozial etwas Geld abzugeben was wir sowieso nicht brauchen. 
                                                         S. H.

Ist die Krise in Europa vorbei?

Um zu klären, ob die Krise in Europa schon vorbei ist stellen wir uns die Frage was eine Krise überhaupt ist. Das Wort "Krise" kommt aus dem Griechischen und heißt "schwierige Lage". Eine Krise des Staates kann eintreten, wenn der Staat kein Geld mehr hat, wenn er bedroht wird oder wenn die Regierung zurücktritt. In der Krise entscheidet sich, ob es zu einem Zusammenbruch kommt oder ob Besserung eintritt.

Was ist die Euro-krise? Die sogenannte Euro-Krise spielt in der Eurozone. Dies meint die Gruppe aller Länder, die den Euro als Währung eingeführt haben. Das sind zur Zeit:
Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien, Zypern.

Wie kam es zu der Krise in Europa?
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1)              Langzeit verschuldete europäische Staaten
2)              Hohe Verschuldung der Banken

Warum verschuldeten sich die Banken? Die Banken in den USA haben Kredite ( das Geld,das sich jemand für eine bestimmte Zeit bei einer bank ausleiht ) an Leute vergeben damit diese sich ein neues Haus kaufen können, ohne zu überprüfen ob diese Leute den Kredit überhaupt zurückzahlen können. Da viele Leute zahlungsunfähig waren, blieben die Banken auf ihren Kosten sitzen.

Was hat das mit den Leuten in Europa zu tun? Da auch europäische Banken Kredite in Amerika aufgenommen haben, blieben auch europäische Banken auf den Schulden sitzen.  Weltweit litten Banken, weil sie das eingeplante Geld nichtmehr zur Verfügung haben. Die europäischen Banken leihen den amerikanischen Banken Geld, um diese vor einem Bankrott( Ist ein Unternehmen bankrott, so bedeutet das, dass es kein Geld mehr hat und zahlungsunfähig ist.) zu bewahren.
Warum hat sich der Staat verschuldet? Da die Last für die Banken nichtmehr tragbar war, unterstützen die Staaten die Banken.

Wie kann man dieses Problem lösen?
Noch gibt es keine konkrete Lösung außer Sparmaßnahmen. Momentan gibt es nur Hilfspakete, d.h finanzschwache Länder wie z. B. Griechenland werden mit Geld versorgt.
Die größten Geldprobleme haben im Moment Griechenland, Portugal, Irland, Spanien und Zypern. Diese Länder haben viele Jahre lang viel mehr Geld ausgegeben, als sie hatten: Sie haben viele Schulden gemacht.

Wieso haben viele Länder Schulden? Stellt euch vor, ihr habt bald Geburtstag. Ihr wisst, dass ihr von euren Eltern 40 Euro bekommen werdet, um dafür ein Geschenk zu kaufen. Obwohl es bis zum Geburtstag noch etwas hin ist, kauft ihr jetzt schon ein Spiel, das ihr unbedingt haben möchtet. Dafür leiht ihr euch von eurer Tante 40 Euro. Genau die Summe, die ihr später zum Geburtstag bekommen sollt. Dieses geliehene Geld nennt man Schulden. Am Tag eures Geburtstags bekommt ihr von euren Eltern dann nur 30 Euro - also weniger als gedacht. Nun gibt es ein Problem: Ihr habt 40 Euro für das Spiel ausgegeben. Dieses Geld hattet ihr euch geliehen und müsst es wieder zurückgeben. Das geht aber nicht, weil ihr zu wenig Geld habt. Das ist nicht so schlimm, wenn ihr das Geld eurer Tante schuldet, mit der man darüber reden kann. Im Staat ist das etwas anderes.

Was sind Staatsschulden? Der Staat hat eine Staatskasse. In diese Kasse kommt ständig Geld von allen Leuten in Deutschland. Vor allem die Menschen, die in Deutschland arbeiten, müssen einen Teil des Geldes, das sie verdienen, in die Kasse zahlen. Doch es kommt nicht nur Geld herein, sondern es wird auch Geld aus der Kasse genommen. Der Staat muss damit bestimmte Aufgaben erfüllen, wie zum Beispiel Straßen bauen. Er zahlt auch Geld an Menschen, die keine Arbeit haben oder nicht arbeiten können. Der Staat hat dann ein Problem, wenn er mehr Geld ausgibt, als er in der Staatskasse hat. Das Geld, das er noch braucht, leiht sich der Staat zum Beispiel von einer Bank. Die Bank will natürlich nach einiger Zeit ihr Geld wieder zurückhaben. Der Staat macht also bei der Bank Schulden. Diese Schulden nennt man Staatsschulden.
Die hohen Zinsen  (das Wort kommt aus dem lateinischen "census", das heißt "Abgabe". Wer sich bei der Bank Geld leiht, also einen Kredit aufnimmt, muss das Geld in einem bestimmten Zeitraum zurückzahlen) bilden für finanzschwache Länder, die sich Geld bei den Banken leihen eine Hürde.
Alleine schaffen diese Länder es kaum mehr, all ihre Schulden zurückzuzahlen. Sie brauchen Hilfe von den anderen europäischen Ländern. Da die Euro-Länder eine Gemeinschaft sind, haben sie beschlossen, sich gegenseitig zu helfen. Dazu haben Politiker einen Rettungsplan geschmiedet.

Wie sieht der Plan aus? Wichtiger Bestandteil des Plans ist der sogenannte Euro-Rettungsschirm. Das ist eine Art Versprechen, das sich alle Länder, in denen mit dem Euro bezahlt wird, gegeben haben: Wenn ein Euro-Land besonders große Schulden hat, wollen die anderen Euro-Länder mit Geld aushelfen. Mit diesem Hilfeversprechen schützen sich die Euro-Länder gegenseitig. Die Euro-Länder haben zusammen eine Art Firma gegründet. Diese Firma kann sich von Banken leichter Geld leihen als ein einzelnes Land, das auch noch viele Schulden hat. Das geliehene Geld kann die Firma dann an Länder wie Griechenland weiter verleihen. Im Gegenzug versprechen die Euro-Länder, dass die Banken ihr Geld auf jeden Fall zurückbekommen. Im Notfall, falls zum Beispiel Griechenland das Geld nicht selbst zurückzahlen kann, springen die anderen Länder ein.

Wer ist unter dem Rettungsschirm? Mittlerweile benötigen fünf Euro-Länder Unterstützung aus dem Euro-Rettungsschirm: Irland, Portugal, Griechenland, Spanien und Zypern. Das geliehene Geld bekommen die verschuldeten Länder aber nicht einfach so. Sie müssen versprechen, dass sie in Zukunft sparsamer sind und nicht weiter so viele Schulden machen.
Dass ein Land mal in einer Krise steckt, ist an sich nicht ungewöhnlich: In der Vergangenheit hat es immer wieder Krisen gegeben. Neu und ungewöhnlich an dieser Krise ist jedoch, dass sie so viele Länder betrifft. Das liegt vor allem daran, dass die Länder der Welt stärker zusammen- hängen als früher: Zum einen, in Europa, durch die gemeinsame Währung. Zum anderen durch den weltweiten Handel, die Weltwirtschaft.
Ist die Krise in Europa vorbei?
Die Krise in Europa ist noch lange nicht vorbei. Aufgrund der Gleichberechtigung wird die Krise kein Ende finden. Wenn Griechenland z.B. von Deutschland unterstützt wird mit einer hohen Geldsumme werden sich andere Länder, die auch von der Krise betroffen sind beschweren und wollen die gleiche Unterstützung haben, dies ist jedoch nicht möglich , da die Europäische Union nicht genug Geld für alle Krisenstaaten besitzt. Die Krise geht bei Griechenland nun schon ins sechste Jahr, bei anderen ist es das fünfte oder vierte. Die fast unverändert extrem hohe Arbeitslosigkeit vor allem in Griechenland und Spanien wirft die Frage auf, wie lange noch die Bevölkerungen die Sparmaßnahmen durchhalten. Verglichen mit vor der Krise sind allein in den 5 Krisenländern 6,8 Mio. Menschen mehr arbeitslos oder insgesamt heute 11,4 Mio.

K. S.

Die EZB - Was macht die eigentlich?

Bestimmt hast du schon mal von der EZB gehört. Doch was ist das eigentlich und was macht sie?
EZB ist eine Abkürzung für die Europäische Zentral Bank. Sie ist die wichtigste Bank in Europa und sozusagen der Chef aller Banken innerhalb Europas. Wie eine normale Bank ist auch die EZB für Geld, genauer unseren Euro, zuständig. Mit dem Euro kann man nicht nur in Deutschland, sondern auch in den meisten anderen Ländern der Europäischen Union bezahlen und so passt die EZB auf, dass alle gut mit dem Euro umgehen. Damit ist unter anderem gemeint, dass Länder nicht zu viele Schulden machen, also mehr Geld ausgeben als sie eigentlich besitzen.
Zu den wichtigsten Aufgaben der EZB gehört die Erhaltung von Preisstabilität. Das meint nichts anderes, als dass sie dafür sorgt, dass du dir von deinem Taschengeld immer gleich viel kaufen kannst. Die EZB ist also auch für dich wichtig.

Doch wie macht sie das?
Die EZB kann den Leitzins und auch andere Zinsen festlegen. Zinsen kennst du wahrscheinlich schon von deinem Sparbuch. Du bringst heute zum Beispiel 100€ zur Bank und weil du der Bank dein Geld zur eine gewisse Zeit zur Verfügung stellst, erhältst du Zinsen. Dann hast du nach einer Weile mehr Geld, vielleicht 102€, auf deinem Konto. Bei geringeren Zinsen hast du aber weniger Gewinn (vielleicht nur 101€). Wenn die Zinsen niedrig sind lohnt sich sparen also weniger. Umgekehrt heißt das aber auch, dass die Bank euch das Geld „billiger“ leiht. Willst du dir beispielsweise ein neues Handy kaufen, hast aber derzeit nicht genug Geld, dann kann die Bank dir Geld leihen, das heißt einen Kredit geben. Später möchte die Bank das gesamte Geld wieder zurück und verlangt auch noch Zinsen. Wenn die Zinsen niedrig sind, lohnt sparen zwar nicht, kaufen aber umso mehr. Das Ganze funktioniert natürlich auch umgekehrt:
Hohe Zinsen sorgen für viele Sparer und weniger Einkäufer. Wir wissen jetzt also, dass bei niedrigen Zinsen mehr Geld ausgegeben wird, also im Umlauf ist, als bei hohen. So kann die EZB Einfluss auf die im Umlauf befindliche Geldmenge nehmen und somit auch die allgemeine Preisänderung kontrollieren. Du fragst dich jetzt bestimmt, wie das zusammen gehört und das ist eigentlich ganz einfach. Dazu muss man wissen das sich die Geldmenge und alle Waren (=Güter) immer die Waage halten (Gleichgewicht). Man sagt Geld steht einem Warenwert gegenüber. Gibt es plötzlich mehr Geld als Waren, steigt der Preis an, um das Gleichgewicht wiederherzustellen (=Inflation). Bei weniger Geld als Waren sinkt der Preis (=Deflation). Die EZB versucht also die Geldmenge immer mit der Warenmenge im Gleichgewicht zu halten um dir zu garantieren, dass du mit 5€ heute das gleiche kaufen kannst, wie morgen.

Warum gibt es dann überhaupt Preisänderungen und Geldprobleme?
Das ganze funktioniert leider in der Praxis nicht ganz so einfach, da viel mehr Faktoren Einfluss auf Kaufverhalten, Geld und Preis haben. Das allgemeine Preisniveau beschreibt auch nur die Änderung aller Preise. Das bedeutet, dass eine Ware, zum Beispiel Brot, teurer werden kann, weil weniger Mehl vorhanden ist (wegen Ernteausfällen oder ähnlichem) und das allgemeine Preisniveau trotzdem stabil bleibt. Die allgemeine Preisstabilität gibt also keine Preisänderung von einzelnen Waren an.

Außerdem haben in der Vergangenheit viele Banken ihr Geld einfach gelagert, statt es in Umlauf zu bringen und somit konnte die EZB die Geldmenge nicht mehr kontrollieren. Damit das in Zukunft seltener passiert, wurde kürzlich, nämlich am 05.06.2014, von der EZB erstmals einen Strafzins für Banken beschlossen. Lagern sie jetzt ihr Geld, müssen sie Strafen auf ihr gelagertes Geld bezahlen. So sollen die von der EZB beschlossenen Zinsen wieder besser an die Menschen und die Wirtschaft weiter gegeben werden, damit die Geldmenge und mit ihr das Preisniveau besser kontrolliert werden kann. Denn wer will schon mehr Geld bezahlen oder weniger verdienen als vorher?

S.-J. M.

Der Euro- Wie wäre das Leben ohne die Einheitswährung


Der Euro ist seit dem 1. Januar 2002 die Währung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Er fungiert als gemeinsame offizielle Währung in 18 EU-Mitgliedsstaaten, die zusammen die Eurozone bilden, sowie in sechs weiteren europäischen Staaten. Nach dem US- Dollar ist der Euro die wichtigste Reservewährung der Welt.

Doch wie würde das Leben ohne die Einheitswährung aussehen?
Der Handel zwischen den Mitgliedern der Eurozone wäre schwieriger und die Transaktionskosten höher, was von Nachteil für Verbraucher und Unternehmen der Eurozone wäre. Weiterhin würde dem europäischen Binnenmarkt ohne eine gemeinsame Währung eine wichtige Komponente fehlen.
Ohne den Euro hätten Preisunterschiede der Produkte und Dienstleistungen in den Ländern der Eurozone wahrscheinlich nicht abgenommen und somit auch nicht das starke Wettbewerbsdenken zwischen Anbietern. Das hätte dazu geführt, dass die Preise nicht niedriger geworden wäre und daher keine niedrigere Inflation und mehr Wohlstand der Verbraucher erreicht wurde.
Der wohl am meisten für unser Leben ausmachende Punkt wäre, der Umtausch bzw. Rücktausch des Geldes zum Reisen in andere Länder, da wir dadurch verbundene Gebühren sparen. Des Weiteren können wir in unserem Reiseland die Preise nun ohne Probleme mit den Preisen des Herkunftslandes vergleichen, was ohne den Euro nicht möglich wäre.
Da der Euro die Zusammenarbeit der europäischen Staaten manifestiert und er ein greifbares Symbol der europäischen Identität ist, könnte diese Zusammenarbeit ohne die gemeinsame Währung schwieriger sein und mehr Konflikte hervorbringen.
Andererseits wäre ohne die Einheitswährung die steigende Arbeitslosigkeit verringert, da eine Volkswirtschaft, die mit überbewerteter Währung der Einheitswährung beitritt, im Vergleich ein höheres Vermögen, jedoch auch ein höheres Preisniveau aufweisen wird als Staaten, die unterbewertet oder reell bewertet der Einheitswährung beitreten. Aufgrund des höheren Preisniveaus besteht ein großer Importanreiz und verminderte Exportchancen und in der Folge steigende Arbeitslosigkeit.
Abschließend kann man sagen, dass unser Leben ohne die Einheitswährung komplizierter wäre da wir zum Reisen Geld umtauschen müssten und dass unser Wohlstand in Deutschland wohl nicht so hoch wäre wie er im Moment ist. Die Aufgabe die Inflation weder zu hoch noch zu niedrig zu halten wäre auch schwieriger.
Nur die Arbeitslosigkeit in der EU wäre wahrscheinlich nicht so hoch wie sie jetzt ist.

K. K.

Was kann Europa von der ESC-Gewinnerin Conchita Wurst lernen?

Am 10.05.2014 gewann die österreichische Dragqueen (homosexueller Mann in Frauenkleidung) Thomas Neuwirth alias Conchita Wurst den Eurovision Songcontest (ESC) in Kopenhagen/Dänemark in einem Kleid und mit Bart.
Dieser Erfolg ist für einige Politiker und Bürger Europas ein Dorn im Auge, da viele ihren Auftritt als Provokation empfanden und mit Verachtung betrachten.

Das Problem ist, dass viele Menschen in Europa eine Abneigung gegen Homosexualität (wenn man eine Person des gleichen Geschlechts liebt) und Transvestiten (Bedürfnis, zeitweise Kleider und Verhalten des anderen Geschlechts zu tragen) haben und der festen Überzeugung sind, dass jede Frau eine Frau und jeder Mann ein Mann sein sollte und das nur Partnerschaften zwischen Mann und Frau akzeptabel sind.

Aber Conchita Wurst setzt mit ihrem Auftritt ein Zeichen und bringt die Botschaft unter das Volk, jeder könne so sein, wie er ist, und sei auch genau so wertvoll, wie er ist.

Sie hat Millionen Zuschauer dazu veranlasst, auf der Seite der Akzeptanz und des Respekt gegenüber dem Anderssein stehen zu wollen, statt auf der konservativen Seite, die das Gegenteil wollen; Neuerungen meiden und am Bestehenden festhalten.

Der russische Nationalist, der die Interessen der eigenen Nation für wichtiger hält als die der anderer Völker oder Staaten, Wladimir Schirinowski sagte, es sei ein Fehler gewesen, dass die sowjetische Armee vor 50 Jahren die Besetzung Österreichs beendet habe.

Damit will er sagen das es unter der ,,Herrschaft Russlands‘‘ niemals zu so einem Ereignis gekommen wäre wie es Conchita Wurst an den Tag legte, da Russland dafür bekannt ist streng katholisch und unmenschlich zu handeln was die Sexualität und/oder Menschenrechte angeht.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass der ESC gezeigt hat das Europa doch nicht so anti-homosexuell ist, was man durch den Sieg der Dragqueen sehen kann und das die Medien und sozialen Netzwerke wie Facebook, … schlecht von Homosexuellen berichten.

Fazit ist, dass Europa mehr Akzeptanz und Toleranz gegenüber den Menschen zeigen sollte, um zu zeigen das jede Lebensart und jede Lebensweise in Ordnung sei, das sich keiner verstecken beziehungsweise verstellen muss und jeder so leben sollte wie’s ihn glücklich macht.

K. D.